2024

Gruß von P. Luis Gutheinz SJ, Magisterium am Freinberg, 1958-61

P. Luis Gutheinz SJ lebt in der in der Jesuitenkommunität an der Fujen-Universität zu Taipeh in Taiwan und wirkte von 1958 – 1961 als Magister bzw. Erzieher am Kollegium Aloisianum; er ist der am weitesten entfernteste Empfänger der Freinberger Stimmen, die ihn stets am Postweg erreichen. Entsprechend begeistert und motivierend seine Rückmeldung: „Lieber, verehrter und allgewaltiger Wilhelm, a guats nuis Jahr 2024! Besten Dank für die Freinberger Stimmen 23, toll und inspirierend! Ich war Präfekt im Dormitorium und Musiklehrer von 1958-1961! Die beiliegenden Fotos kommen von meinem Besuch im Altersheim „Miracle Home“…wir erleben eine fröhliche Communio!

In bleibender Freundschaft die ganze Freinberger Kommunität segnend, Luis Gutheinz SJ aus Tannheim, seit dem 23. Septemher 1961 in Taiwan… ALLELUJA!

Altfreinberger Walter Katzmayr (Mj. 1963) macht aufmerksam, dass P. Gutheinz SJ am 12. November 2023 seinen 90. Geburtstag feierte; dazu gratulierten der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle und der Tiroler Sonntag (Kirchenzeitung), letztere schreibt dazu: „Gu Han Song“ („Tanne im Winterwald“) – so sein chinesischer Name – leistet seit den 70er-Jahren Grundlagenarbeit für die Inkulturation des Glaubens in China.“ Sein chinesischer Name weist auch auf seinen Geburtsort im Außerfern in Tannheim hin.

Mag. Jürgen Draschan (Mj. 1990) zu Besuch am Kollegium Aloisianum!

Ein Altfreinberger des Maturajahrganges 1990 und Klassenkollege von Mag. Tarek Leitner – Mag. Jürgen Draschan (am Photo rechts) – hat nach längerer Zeit von sich wieder hören lassen. Man wusste nur, dass es ihn nach Japan verschlagen hatte; nun hat er im Zuge eines Heimaturlaubes am 4. März 2024 die Gelegenheit wahrgenommen, dem Kollegium Aloisianum einen Besuch abzustatten und berichtet in den Freinberger Stimmen 2024 über sein Leben als Deutschlehrer in Japan!

Ein kurzer Auszug daraus: Mitte 2005 trat ich den Dienst an der Oberschule der Kleinstadt Ohasama (Präfektur Iwate) nördlich von Tokyo an. Neben dem Deutschunterricht war eine meiner Aufgaben, bei der Organisation des etwa alle zwei Jahre stattfindenden Besuchs einer Berndorfer Schülerklasse mitzuhelfen.

Mit Beginn des Studienjahres 2008, in Japan jeweils im April, begann ich in Tokyo das Österreich-Lektorat der Österreich-Kooperation, die um 2010 in den Österreichischen Austauschdienst OeAD eingegliedert wurde. Durch meine Initiative wurde das ursprünglich für drei Jahre ausgelegte Lektorat an der Tokioter Sophia-Universität auf vier Jahre verlängert, so lange wie alle anderen Lektoratsdienste des OeAD in Europa. Die Aufgaben des Lektors waren damals neben reinem Sprachunterricht in Deutsch eine literaturwissenschaftliche und eine kulturgeschichtliche Vorlesung zu halten, daneben die Betreuung der Österreich-Bibliothek an der Uni und das Veranstalten von Gastvorträgen und -Lesungen.

Seit 2012 arbeite ich hauptberuflich als Deutschlehrer an der internationalen französischen Schule in Tokyo, daneben habe ich noch Lehrveranstaltungen an zwei Universitäten.

Mag. Günter Merz – „Oberösterreicher des Tages“

Mag. Günter Merz (unterrichtete am Aloisianum Religion evangelisch von 1998 – 2021), wurde am 15. April 2024 in den OÖN als „Oberösterreicher des Tages“ bzw. als „Hüter der evangelischen Geheimnisse“ vorgestellt. Berichtet wird über sein Wirken im dreistöckigen Archiv der Martin-Luther-Kirche in Linz, „wo Merz Schätze evangelischer Geschichte hütet. Da lagern fein säuberliche Protokolle ab 1850, allein an die hundert historischen Bibeln, Gesangbücher, massenweise Fotos. Sein Wissen setzte Merz bei der Gestaltung des Evangelischen Museums in Rutzenmoos sowie in zahlreichen Ausstellungen ein – zuletzt über evangelische Migration. Auch für Publikationen und Inhalte von ORF-Beiträgen zeichnet er verantwortlich. Der Vater von zwei erwachsenen Töchtern (33, 38) und Ehemann einer Theologin ist seit heuer als Religionslehrer in Pension. Im Bass singt der 65-Jährige seit 47 Jahren in der Linzer Kantorei, gartelt gerne und kocht Marmelade ein. Die Köstlichkeiten spendet Merz zu einem großen Teil dem Obdachlosen-Café der Linzer Stadt-Diakonie und deren Weihnachtsbasar. Was er sich vorgenommen hat: ,Das Archiv besser ordnen, ich bin schon dran.‘ Natürlich ehrenamtlich, wie sein gesamtes geschichtliches Engagement“. (Dietlind Hebestreit, OÖN).

Manfred Koutek (Mj. 1961) setzt seinen Ausstellungsreigen fort!

Nach nunmehr als 300 Ausstellungen stellte Manfred L. Koutek von 22. Juni – 20. Juli 2024 unter dem Titel „Romantischer Naturalismus & Abstrakter Realismus“ im Kulturzentrum Artifex in Zwettl a. d. Rodl aus. Dazu heißt es: „Manfred E. Koutek“ vermag mit seiner eigenwilligen Farb- und Motivwahl den Betrachtern seiner Bilder ein nachhaltiges Gerüst für die eigene Phantasie und Vorstellungswelt zu vermitteln. Koutek-Werke sind unverkennbar durch ihren dynamischen Duktus.“ Der an der HTL-Linz zum Bautechniker und Architekturzeichner Manfred Koutek begann 1974 mit seiner regen internationalen Ausstellungstätigkeit in Galerien, Museen und Kulturinstitutionen und ist seit 1978 ausschließlich als freischaffender Künstler tätig.

Pfarrer Mag. Wolfgang Groiss (Mj. 1968) feiert sein Goldenes Priesterjubiläum

Am Tag des Erntedankfestes (29. Sept. 2024) feirte der Genannte sein Goldenes Priesterjubiläum (Priesterweihe am 29. Juni 1974); zudem das Jubiläum „30 Jahre Pfarrer von Aigen“. Bei schönem, wenn auch kaltem Herbstwetter ging es mit dem Festzug, angeführt von der Musikkapelle und den Vereinen rund um das "Aigner Kranzl": liebevoll geschmückte Traktoren der Kindergartenkinder, die wunderschöne Erntekrone, Abt Lukas und Mitbrüder des Stiftes Schlägl, Freunde und Weggefährten sowie die große Pfarrgemeinde begleiteten Herrn Wolfgang in „seine“ Kirche (Bericht Mein Bezirk). Aus diesem Anlass reisten auch einige seiner Maturakollegen mit Gemahlinnen an, wie das Photo bezeugt.

Dr. Egon Ogris (Mj. 1980) übernimmt Professur im Fachbereich Medizinische Biochemie!

Dr. Egon Ogris, bisher Forschungsgruppenleiter an den gemeinsamen Max Perutz Labs von MedUni Wien und Universität Wien, hat mit 1. November 2023 eine Professur im Fachbereich Medizinische Biochemie an der MedUni Wien übernommen.

Egon Ogris vermittelt den Studierenden sein Wissen mit Begeisterung und in der Überzeugung, dass moderne Präzisionsmedizin und deren Weiterentwicklung nur durch das Verständnis der molekularen Mechanismen zellulärer Prozesse möglich ist.

Egon Ogris studierte Medizin an der Universität Wien, arbeitete am Institut für Molekularbiologie im Labor von Erhard Winterberger, promovierte 1987, und ging als Schrödinger Postdoctoral Fellow an das Dana Farber Cancer Institut, Harvard Medical School. 1995 begann er mit seiner unabhängigen Forschungsarbeit und habilitierte 2000 im Fach Biochemie. Egon Ogris leitet die Abteilung für Molekulare Genetik des Zentrums für Medizinische Biochemie an den Max Perutz Labs und ist Co-Koordinator von Block 5 des Medizin Curriculums. Quelle: MedUni Wien, 6. Nov. 2023.

Mag. Gerhard Jarosch (Mj. 1986) - Partner bei Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner

Mag. Gerhard Jarosch (Mj. 86, vorm. Wiesinger) berät seine Kunden im Bereich der Legal Communications, Litigation- und Krisen-PR. Vor seiner Tätigkeit als Kommunikationsberater war der 1968 in Linz geborene Jurist mehr als 25 Jahre in der Österreichischen Justiz beschäftigt, zuletzt als Erster Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Wien und als Österreich-Vertreter in der EU-Rechtshilfeagentur EUROJUST. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der internen und externen Kommunikation im Rechtsbereich, im Umgang mit Transformationsprozessen und Krisenmanagement sowie umfassenden Kenntnissen des Österreichischen Rechtssystems und der heimischen Medienlandschaft begleitet und unterstützt er Unternehmen und Persönlichkeiten bei öffentlichkeitswirksamen Gerichtsverfahren und allen anderen Rechtsstreitigkeiten. Zudem ist Mag. Gerhard Jarosch seit Jänner dieses Jahres Senior Legal Expert bei Lansky, Ganzger, Goeth & partner (LGP) und hat den Schwerpunkt seiner Tätigkeit wie oben in den Bereichen österreichisches und internationales Strafrecht sowie Litigation- und Krisen-PR.

© Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner

Großes Ehrenzeichen für Mag. Dr. Mario Strigl (Mj. 1991)

Als Oberst des höheren militärfachlichen Dienstes teilt dieser erfreut mit, dass er am 8. Oktober 2024 in Anerkennung und Würdigung seiner hervorragenden Verdienste von Johanna Mikl-Leitner das Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen bekommen hat. Wir gratulieren herzlich!

Karl Ochsner (Mj. 1993) neuer Präsident der niederösterreichischen Industriellenvereinigung

Dieser ist anlässlich seiner Wahl zum Präsidenten der Industriellenvereinigung am 23. November 2023 in den OÖN unter der Rubrik „Menschen“ mit dem Titel „Ein echter Oberniederösterreicher“ vorgestellt worden. Karl Ochsner führt das mittlerweile am Weltmarkt der Wärmepumpenhersteller (80 % Exportquote) führende gleichnamige Unternehmen. „Das 1872 gegründete Familienunternehmen hat er 2008 in einer schweren Phase übernommen und seither verfünffacht. Zuvor hatte Ochsner beim IT-Konzern Xerox in Deutschland Karriere gemacht.“ Ist er nun Ober- oder Niederösterreicher, wird er gefragt: „Meine Heimat ist Linz, mein Arbeitsleben in Niederösterreich, auch meine Lebensgefährtin stammt von dort.“ „Er wuchs in Linz auf und lebt in Leonding – Zentrale und drei Standorte seines Unternehmens sind historisch gewachsen in Niederösterreich (Haag, Amstetten, St. Peter).“

© Wolfgang Wolak

Neue Position für Dr. Mag. David Hauner (Mj. 1994) bei der Bank of America!

Priv. Doz. Dr. Mag. David Hauner hat eine weitere Stufe der Karriere-Leiter in der Bank of America erklommen, denn seit Juni 2023 fungiert er dort als Leiter des Bereichs Festverzinsliche Strategie und Volkswirtschaft (Fixed Income Strategy and Economics) EEMEA Bank of America Merrill Lynch Global Research. Er ist verantwortlich für die makroökonomischen Aussichten der Schwellenländer Europas, des Nahen Ostens und Afrikas sowie für Wechselkursprognosen und Handelsempfehlungen für Devisen-, Lokal- und Hartwährungsanleihen in diesen Regionen. Er kam 2008 als Leiter des Bereichs EEMEA Economics and FX Strategy zu BofA Merrill Lynch. Davor war er als Ökonom beim Internationalen Währungsfonds (IWF) für den EEMEA-Raum zuständig. Beim IWF veröffentlichte er Forschungsarbeiten zu einem breiten Spektrum politischer Themen in Fachzeitschriften für Schwellenländer, darunter das Journal of Banking and Finance, das Oxford Bulletin of Economics and Statistics und das Journal of Development Economics. Hauner promovierte in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien, erwarb einen Master-Abschluss in internationalen Politikstudien an der Stanford University.

Mag. Peter Schiefer MBA (Mj. 1994) – Managing Partner bei Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner

In dieser Funktion berät dieser seit Oktober 2023 seine Kunden im Bereich der Corporate & Financial Communications. Er ist seit über 20 Jahren im Kommunikationsbereich tätig und war dabei sowohl als Wirtschaftsjournalist für die Tageszeitung „Die Presse“ als auch in mehreren Führungspositionen im Bereich der Unternehmenskommunikation und politischen Kommunikation tätig. Vor seinem Wechsel in die Beratung war der 1978 in Linz geborene Betriebswirt, zuletzt als Leiter der Unternehmenskommunikation & Nachhaltigkeit bei Magenta Telekom. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der internen und externen Kommunikation, in der Finanzkommunikation, im Technologiesektor, im ESG-Management sowie im Umgang mit Transformationsprozessen und Krisenkommunikation bringt er eine umfassende Beratungskompetenz für Corporate Communications mit. Peter Schiefer hat an der Universität Wien das Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft abgeschlossen. Außerdem absolvierte er ein postgraduales Studium mit dem Master of Business Administration (MBA) mit Fokus auf Change Management und digitale Transformation an der Universität St. Gallen.

Quelle und © Photo: Rosam.Grünberger.Jarosch & Partner.

Susanne Gogl-Walli (Mj. 2014) - Olympia-Teilnehmerin in Paris

Susanne Gogl-Walli erreichte auch 2024 neue sportliche Höchstleistungen. Am 2. März 2024 verbesserte sie bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Glasgow den österreichischen Rekord über 400 m Laufen auf 51, 37 Sekunden und belegte damit im Finale den 6. Platz. Schließlich fieberte sie den Olympischen Spielen in Paris entgegen, wobei ihre Ausgangslage eine ganz andere wie vor Tokyo 2021, sagt die Sportlerin, die 2009 im Turnunterricht am Linzer Aloisianum mit der Leichtathletik in Kontakt gekommen war: „Vor Tokyo lag der Fokus darauf, überhaupt in die Qualifikation zu schaffen.“ Im Gegensatz dazu hatte sie das Ticket für Paris schon fast auf den Tag genau vor einem Jahr gelöst. „Diesmal liegt der Fokus auf Olympia selbst.“ (OÖN v. 16. Juli 2024). Bei Olympia im Stade de France zog sie mit persönlicher Bestleistung über 400 m in 50,67 Sek.in das Halbfinale ein, wo sie dann ausschied und den 19. Gesamtrang erreichte.